Den Weg nordwärts zurück über die Kurische Nehrung und
die Fähre nach Klaipeda kennen wir bereits. Die weiteren rund 200 km bis in die
litauische Stadt Kaunas können wir kaum dokumentieren, denn es regnet sehr
heftig. Wir haben die Google-Map vor der Fahrt fast auswendig gelernt. Nach der
Brücke über den Fluss Neris geht es vorerst zügig voran. Doch dann kommen
Baustellen und Hindernisse, sodass wir unsere Unterkunft vorerst zu Fuss
suchen. Das Hotel Metropolis ist eingerüstet, die ganze Fussgängerzone wird
umgeackert. Auch die Zufahrt zum Parkplatz im Hinterhof hätten wir ohne
Detailplan wohl kaum gefunden. Doch dann zeigt die Studenten- und Industriestadt
auch ihr freundliches Gesicht. Die Fussgängerzone der Altstadt (Vilniaus Gatve)
wird durch die neue Flaniermeile (Laisves Allee) verlängert.
Viele geschichtsträchtige Gebäude und jede Menge
verschlossener Kirchen präsentieren sich als Fotosujet. So die Erzengel Michael
Kirche, die Kirche des hl. Franz Xaver, die Dreifaltigkeitskirche und die Peter
und Paul Kathedrale. Das Rathaus mit seinem Turm sieht auch eher nach Kirche
als nach Amtshaus aus. Schliesslich finden wir auch die historische Kaunas
Burg, welche am Ufer des Neris wunderschön gelegen ist.
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